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Parodontitisbehandlung

Parodontitis – Behandlung in Schärding


Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, die durch bakterielle Beläge (Plaque) verursacht wird. Die Bakterien führen zu Entzündungen des Zahnfleisches, die unbehandelt auf den Kieferknochen übergehen können. Dies kann langfristig zum Abbau des Knochens führen und den Halt der Zähne beeinträchtigen – im schlimmsten Fall bis hin zum Zahnverlust.

In unserer Zahnarztpraxis in Schärding führen wir im Fachbereich Parodontologie eine gründliche Diagnostik durch und setzen moderne Verfahren ein, um Parodontalerkrankungen gezielt zu behandeln und die Zahngesundheit zu unterstützen.

Implantatbehandlung durch Dr. Nemeth in Schärding. Eine Mitarbeiterin assistiert ihm dabei.

Parodontale Erkrankungen im Überblick

Parodontitis ist eine der häufigsten Erkrankungen im Mundraum und beginnt meist schleichend und unbemerkt. Unbehandelt führt sie nicht nur zum Zahnverlust, sondern kann auch mit schweren systemischen Erkrankungen in Verbindung stehen. Wissenschaftliche Studien haben einen deutlichen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Diabetes nachgewiesen – beide Erkrankungen können sich gegenseitig negativ beeinflussen.

Die Ursachen für Parodontitis sind vielfältig. Neben mangelnder Mundhygiene spielen auch Faktoren wie Stress, Ernährungsgewohnheiten und genetische Veranlagung eine wichtige Rolle bei der Entstehung und dem Verlauf der Erkrankung.

Symptome frühzeitig erkennen

Für eine frühzeitige Erkennung und erfolgreiche Behandlung ist es wichtig, auf folgende Anzeichen zu achten. Sollten Sie eines oder mehrere dieser Symptome bei sich bemerken, empfehlen wir Ihnen, zeitnah einen Termin in unserer Praxis zu vereinbaren:
  • Zahnfleischbluten beim Zähneputzen
  • Gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch
  • Zahnfleischrückgang
  • Empfindliche Zahnhälse
  • Mundgeruch
  • Lockerung der Zähne

Ganzheitliche Parodontitis-Therapie in Schärding

Die Behandlung von Parodontitis erfordert einen individuellen Therapieansatz. Je nach Schweregrad und Ausmaß der Erkrankung stehen uns verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Wir setzen dabei auf moderne und innovative Technologien und ein ganzheitliches Behandlungskonzept.

Umfassende Diagnostik


  • Erstellung eines Parodontal-Status Parodontale
  • Grunduntersuchung (PGU-Status)
  • Röntgendiagnostik zur Beurteilung des Knochenabbaus
  • Bestimmung von Risikofaktoren

Individueller Behandlungsplan


  • Erstellung eines individuellen Therapieplans
  • Ausführliche Besprechung und Klärung all Ihrer Fragen

Professionelle Zahnreinigung


  • Gründliche Entfernung von Belägen und Zahnstein
  • Reinigung der Zahnfleischtaschen
  • Glättung der Wurzeloberflächen

Individuell benötigte Zusatztherapie


  • Photodynamische Therapie (PDT) mit Lasertechnologie
  • Effektive Bekämpfung der parodontalen Bakterien

Nachsorge und Kontrolle


  • Regelmäßige Nachkontrollen zur Überprüfung des Behandlungserfolges
  • Ratschläge zur häuslichen Mundhygiene
  • Professionelle Zahnreinigungen in individuell festgelegten Intervallen

Erhaltungstherapie und langfristige Betreuung

Nach Abschluss der aktiven Parodontitisbehandlung ist eine regelmäßige Nachsorge entscheidend für den langfristigen Erfolg. Unser strukturiertes Recall-System beinhaltet:
  • Regelmäßige Aktualisierung des Parodontalstatus
  • Professionelle Zahnreinigung in individuell festgelegten Intervallen
  • Kontrolle und Ratschläge zu Ihrer häuslichen Mundhygiene

Innovative Therapiekonzepte

In unserer Zahnarztpraxis kommen moderne Diagnoseverfahren zum Einsatz, mit denen wir den Zustand Ihres Zahnhalteapparates umfassend erfassen können. Unsere Praxis in Schärding ist auf den Bereich der Parodontologie spezialisiert und verfügt über Erfahrung auch im Umgang mit fortgeschrittenen Krankheitsverläufen.

Parodontaler Status

Die Erstellung eines vollständigen Parodontalstatus umfasst die Messung der Taschentiefen an allen Zähnen. Diese Untersuchung ist entscheidend für die Beurteilung des Schweregrades der Erkrankung und dient auch als Grundlage für eventuelle Erstattungen durch Ihre Krankenkasse.

Photodynamische Therapie (PDT)

Als besonders schonende und effektive Ergänzung zur herkömmlichen Parodontitisbehandlung bieten wir die photodynamische Therapie an. Hierbei wird eine lichtempfindliche Farbstofflösung in die Zahnfleischtaschen eingebracht und anschließend mit einem speziellen Laser aktiviert. Dadurch werden schädliche Bakterien gezielt bekämpft, ohne das umliegende Gewebe zu belasten.

Regenerative Parodontalchirurgie

Bei fortgeschrittenen Fällen von Parodontitis setzen wir auf spezialisierte chirurgische Verfahren, um verloren gegangenes Gewebe wiederherzustellen. Mit minimalinvasiven Techniken fördern wir die natürliche Regeneration des Zahnhalteapparates. Zu unseren Verfahren zählen der Knochenaufbau mit speziellen Materialien, Schleimhauttransplantationen zur Verdickung des Zahnfleisches und Rezessionsdeckungen bei freiliegenden Zahnhälsen.

Ihre Ansprechpartner für Pardodontose

Mit Dr. med. dent. Korsos und Dr. med. dent. Nemeth stehen Ihnen in unserer Praxis zwei erfahrene Zahnärzte für die Behandlung von Erkrankungen des Zahnfleisches zur Seite. Beide verfügen über eine fundierte akademische Ausbildung und bilden sich regelmäßig fort – so können wir Ihnen eine Behandlung auf aktuellem zahnmedizinischem Stand anbieten, abgestimmt auf Ihre individuelle Situation.
Zahnärzte der Zahnarztpraxis Zahnärzte K1 - Dr. Korsos (links) & Dr. Nemeth (rechts)
DGI Siegel Master of Science Orale Implantologie und Parodontologie
Häufig gestellte Fragen

Ihre Fragen zu Parodontitis – Unsere Antworten


Was ist Parodontitis?
Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Sie betrifft das Zahnfleisch, den Kieferknochen und die Fasern, die den Zahn im Kiefer verankern. Im Volksmund wird sie oft als „Parodontose“ bezeichnet, wobei der medizinisch korrekte Begriff „Parodontitis“ lautet.
Wie entsteht Parodontitis?
Parodontitis entsteht durch Bakterien in Zahnbelägen. Diese Bakterien verursachen zunächst eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Wird diese nicht behandelt, kann sich die Entzündung auf den Kieferknochen ausbreiten und zu Parodontitis führen. Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes, genetische Veranlagung und Stress können die Entstehung begünstigen.
Was hilft gegen Parodontitis?
Gegen Parodontitis hilft in erster Linie eine professionelle zahnärztliche Behandlung. Diese umfasst eine Prophylaxe und die gründliche Reinigung der Zahnfleischtaschen, gegebenenfalls unterstützt durch moderne Verfahren wie die photodynamische Therapie. Ebenso wichtig ist eine optimale häusliche Mundhygiene. In fortgeschrittenen Fällen können chirurgische Maßnahmen erforderlich sein. Eine regelmäßige Nachsorge ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.
Wie erkennt man Parodontitis?
Parodontitis erkennt man an Symptomen wie Zahnfleischbluten, geschwollenem oder gerötetem Zahnfleisch, Zahnfleischrückgang, empfindlichen Zahnhälsen, Mundgeruch und lockeren Zähnen. Für eine sichere Diagnose sind jedoch neben einer zahnärztlichen Untersuchung mit Messung der Zahnfleischtaschen gegebenenfalls auch Röntgenaufnahmen erforderlich.
Wie lange dauert eine Parodontitis Behandlung?
Die Dauer der Behandlung ist individuell und hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. In der Regel erstreckt sich die aktive Behandlungsphase über mehrere Termine. Die anschließende Erhaltungstherapie in unserer Praxis in Schärding ist ein kontinuierlicher Prozess.
Kann Parodontitis vollständig geheilt werden?
Mit der richtigen, individuellen Therapie und einer guten Nachsorge kann die Erkrankung zum Stillstand gebracht werden. Eine konsequente Nachsorge ist jedoch essentiell, um ein erneutes Auftreten zu verhindern.

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